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Ausstellung – Ansichtssache von Karin Stennei

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Bilder der Vernissage am 26.3.2015

Gemeinsame Gespräche in der netten Atmosphäre der Alten Feuerwache. Die Künstlerin Karin Stennei war für Fragen und Anregungen zu ihren Werken offen und feierte gemeinsam mit den Gästen der Alten Feuerwache ihre Vernissage. Hier ein paar Eindrücke von dem Abend und den Werken der Künstlerin. Diese sind noch bis zum 29.4. zu bestaunen. Gefällt ihnen ein Werk so gut, dass sie es erwerben möchte, fragen sie einfach beim Service nach, dieser hat die Kontaktdaten und die Preisliste der Künstlerin.

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Biographie von Karin Stennei:

Mein Geburtsort ist Bochum, wo ich meine gesamte Kindheit und Schulzeit verbrachte. Dort besuchte ich das Hildegardisgymnasium und machte 1970 das Abitur. Die ersten zwei Semester studierte ich an der PH Essen. Durch meine Heirat und den Studienort meines Mannes –Köln- lernte ich diese Stadt kennen und lieben. Hier erschloss sich für mich eine neue beeindruckende Welt, die mich durch ihre historische Vergangenheit und gleichzeitig als kulturelle und tolerante Metropole faszinierte. Ich setzte also in Köln mein Studium fort und legte hier meine Examina als Lehrerin für Grund- und Hauptschule ab. Bis zu meiner Pensionierung 2013 arbeitete ich an einer Kölner Grundschule. Meine Arbeit als Lehrerin war für mich immer mehr als ein Beruf. Die Zuneigung zu den Kindern und das Feedback meiner Schüler hat mir Kraft gegeben, diesen Beruf immer gerne auszuüben. Kunst hat mich seit Kindheit an beschäftigt. Da ich neben meiner Berufstätigkeit zwei Kinder und Haushalt zu versorgen hatte, konnte ich Malerei in jungen Jahren überwiegend nur passiv erleben. Erst als meine Kinder erwachsen waren, hatte ich Zeit, mich aktiv der Malerei zu widmen. Ich male jetzt seit acht Jahren und freue mich auf jedes neue Thema, das ich gestalten kann. Mit der Ausstellung „Ansichten“ möchte ich deutlich machen, dass es mir nicht nur um ästhetische Phänomene an sich geht, sondern auch um das Transportieren von unterschiedlichen Standpunkten und Betrachtungsweisen. So fremdartig oder unverständlich Dinge manchmal erscheinen, ist jedes Ding für sich gesehen doch etwas Besonderes. Es muss nur entdeckt werden von demjenigen, der den Blick dafür hat. Meine Grundkenntnisse in der Malerei habe ich teilweise als Autodidaktin und zum anderen durch Weiterbildungskurse erworben. Malen hat meiner Meinung nach viel damit zu tun, innerlich frei zu werden, sich seine eigenen Grenzen zu setzen, mitunter Vorgaben in Frage zu stellen, darüber hinauszugehen und damit auch etwas über sich selbst zu erfahren und dem eigenen Ich näher zu kommen. Meine Arbeiten entstehen aus Situationen heraus, die ich mit Erlebnissen, Träumen oder Visionen verbinde und die wohl immer ein Stück meiner persönlichen Lebenswelt wiederspiegeln. Porträts erstelle ich entweder nach Vorlagen oder aus der Vorstellung heraus. Dabei ist mir besonders wichtig, etwas von der Seele der dargestellten Personen, ob realistisch oder verfremdet gemalt, sichtbar zu machen. Acrylfarben kombiniert mit Mischtechniken sind für mich das Mittel der Wahl. Seit 2013 stelle ich öffentlich aus. Ich bin Mitglied im Kölner Malerkreis und nehme auch da an Ausstellungen teil.

Ausstellungen

2014 Cafe „Klein Berlin“ Köln
2014 Cafe Mittendrin Köln
2014 Finissage MKM Rheinpark
2014 Rathaus Köln Nippes
2015 Handwerkerhof Köln Chorweiler
2015 Lokal Alte Feuerwache

Aktuelle Ausstellung der Jugendkunstschule

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Liebe Kunstinteressierte,

die aktuelle Ausstellung der Jugendkunstschule läuft noch bis zum 25.3.2015. Die Bilder haben schon auf der Vernissage am  19.2. viel Aufmerksamkeit erhalten.

Der Bezirksbürgermeister Innenstadt/Deutz Andreas Hupke hat u.a. die jüngen Künstlerinnen vorgestellt und die tollen Arbeiten gelobt.

Die Jugendlichen stellten stolz ihre Werke vor und waren auch für Fragen zu ihren Kunstwerken an diesem Abend offen und gaben aufgeschlossen Antwort.

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Anfangsrede zur Vernissage

Die Rede von Sarah Jurytko zu Beginn der Vernissage war so schön, dass wir sie Ihnen nicht vorenthalten wollen und sie hier in voller Länge abbilden.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wir möchten sie ganz herzlich zu unserer Vernissage begrüßen.

Auf den ersten Blick scheint unsere Gruppe aus ganz vielen unterschiedlichen Charakteren zu sein, wo jeder seinen eigenen Weg zu gehen scheint. Doch eines verbindet uns doch alle: Die Kunst. Denn jeder ist ein Künstler, wie Beuys zu sagen pflegte.
Und die Kunst ist es auch, die uns widerspiegelt, vielmehr unsere Auffassung des Lebens.
Was uns auch bewegt, uns geprägt hat und sich in uns spürbar ausbreitet, halten wir fest.
Sei es auf Papier, Leinwand , ja sogar auf Böden und Wänden.
Denn wir als Künstler, sind das Auge der Welt, wie uns Dix schon vor Jahren erklärte.

Unser Schaffen ist einzigartig, magisch, nicht greifbar, und einfach nur überwältigend, wenn man sich darauf einlässt.
Wie auch die Künstler vor uns, die sich voll und ganz der Kunst hingaben, sich von ihr auszehren ließen, um doch schlussendlich Werke zu erschaffen die es niemals zuvor gab, und den ersten Schritt in Kunstrichtungen setzten, die die damalige Gesellschaft als ‚verrückt‘ bezeichnete, so wollen auch wir einen Meilenstein setzen.

Vielleicht nicht insbesondere in der Kunstgeschichte, aber in unserem Leben. Leben bedeutet auch unser künstlerisches Schöpfen auszuleben. Vielleicht in Dramatik , die wir in Form von Licht und Dunkelkontrasten einsetzen, oder aber doch in der Harmonie die durch geometrische Elemente geprägt ist. Die Alten

Meister haben uns gezeigt, wie man Stilmittel gekonnt einsetzt. Nicht nur die Technik des Malens verbindet uns , sondern auch was es heißt, die Kunst zu durchleben. Ob wir uns in unserer blau Phase, oder rosa Phase befinden, oder auf unser eigenes ikonographisches Repetoire zurückgreifen , christliche Elemente verwerfen, und neue Elemente aus Internet und Konsumgesellschaft holen, so verarbeiten und entwickeln wir uns immer wieder aufs Neue.

So lassen wir uns mal von unserer eigenen Freiheit , die Delacroix’s nur zu ähnlich ist, führen, verzichten auf Formen damit die Farbe an sich Bedeutung gewinnt, und komponieren ein Bild wie Musik, nach Kandynski zu urteilen. Oder lassen uns doch wieder von den ganzen Farben und Lichtspielen leiten, wie die Impressionisten es taten.

Auch lassen wir unsere Empfindungen in unseren Bildern widerspiegeln,unsere Sehnsucht nach Unendlichkeit in Rückenfiguren wiederfinden.
Wir finden unsere eigenen Vanitas­Symbole, vielleicht Bands? Oder Kleidungsstile? Um die Vergänglichkeit unseres Lebens darzustellen. Um dann nach einer Zeit festzustellen, dass diese Darstellung des Schönen in der Kunst nicht stimmt, unsere Traumwelten nichtmehr unseren Auffassungen entsprechen, und wir uns viel lieber dem Realismus hingeben, die Welt so zu zeigen wie sie ist, auch mit sozialkritischen Tendenzen.

Zugegeben heißen wir nicht Beuys, Richter, Botticelli oder Kandinsky, noch sind wir berühmt. Aber da gibt es eine Sache die mehr zählt, als das. Das ist der Glaube an uns selbst und an unsere Fähigkeiten. Wir sollten uns in Erinnerung rufen: jeder großartige Künstler in der Geschichte hat genauso angefangen wie wir, als Schüler. Und damit möchte ich mich herzlichst bei Andrea bedanken, die eine wunderbare Dozentin ist , desweiteren bedanke ich mich bei den ganzen Mitarbeitern und

Mitarbeiterinnen der Jugendkunstschule die uns die Grundlagen für unsere Freiheiten zur Verfügung stellen, und ohne die diese Ausstellung nicht möglich gewesen wäre.

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Jugendkunstschule in der Presse

Auch die Presse berichtete von der Ausstellung der Jugendkunstschule. (Quelle Kölner Rundschau vom 26.2.2015)

 

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Wie uns zu Ohren kam, gab es auch schon Kaufinteressenten für einige Werke der Jugendlichen. Das zeigt, wie erfolgreich doch die Ausstellung für die Jugendkunstschule war.

Schauen Sie doch auch noch in den nächsten Tagen in unserem Lokal Alte Feuerwache vorbei und erfreuen Sie sich bei einem Kaffee oder guten Essen an den Kustwerken.

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